Podcast: Othmar Ruthner – der Vertical Farming Pionier aus Wien.

Auf den Spuren der Turmgewächshäuser des Wieners Othmar Ruthner, die den Anbau von Gemüse im urbanen Raum hätten revolutionieren sollen. 

Um 1960 waren Hochhäuser in den meisten europäischen Städten eine Ausnahme.

So war es klar, dass damals neuartige Türme mit über 50 Meter Höhe große Aufmerksamkeit erregten. Noch dazu waren es Gewächshäuser, in denen Pflanzen in einem Aufzug den erntenden Menschen entgegenfuhren.

Diese vertikale Gewächshausidee hatte der Wiener Ingenieur Othmar Ruthner. Bekannt wurde er durch die Erfindung des Turmglashauses, ein Gerippe davon steht heute noch im Kurpark Oberlaa, wo es bei der WIG 74, der Wiener internationalen Gartenschau präsentiert wurde. Die Idee wollte die Ernährungssituation in der Welt revolutionieren. Es kam jedoch anders, 2024 ist kein einziger der Türme mehr in Betrieb, die Ruthner bis Lybien errichtete.

Dennoch ist die Idee nicht tot, sondern lebendiger denn je.

Hier könnt ihr reinhören:

Bei uns sitzt heute der Verwalter seines Archivs, Daniel Podmirseg, er ist Architekt aus Wien und betreibt das Vertical Farming Institut, mit ihm sprechen wir heute über Othmar Ruthner – und in einem zweiten Videopodcast dann in zwei Wochen über das Vertical farming heute und in der Zukunft:

Wie kamen Sie zu Othmar Ruthner und seiner Arbeit?

Wie haben seine Pflanzentürme funktioniert?

Wissen Sie, wie er als Mensch war, also wie er „tickte“?

Was ist der Grund, dass Ruthners Gebäude heute nicht mehr stehen?

Bild Gartenbauschule Langenlois, Fritz Weigl

Wie viel Ruthner steckt heute noch im Vertical, bzw Urban Gardening?

Auf welche Stufe des Pioniertums auf einer Treppe von 1 bis 10 würden Sie Ruthner sehen?

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