Frauen des Wiener Sportclub beweisen ihr großes Herz!

Kicken für mehr Menschlichkeit – diese Damen sind echte Forerunners! Einnahmen werden gespendet

Die Fußball-Damen des Wiener Sport-Clubs sind in Geberlaune! Sämtliche Einnahmen aus Eintrittsspenden der Zuschauerinnen, Gastro und einer Tombola kamen zuletzt beim Heimspiel der 2. Bundesliga dem Integrationshaus zugute. Auch der Kauf von VIP-Tickets und Unterstützungspaketen war möglich. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Katharina Aufhauser, Kapitänin der Sport-Club-Frauen, konnte einen Scheck über 12.450 Euro übergeben.

Das spannende Match auf dem Sport-Club-Platz lebte von der Professionalität der Sportlerinnen vom WSC. Professionalität braucht es auch, wenn es um Betreuung, Beratung, Bildung und vor allem Unterkunft für Schutzsuchende geht. Das zeigt die aktuelle politische Diskussion. Daher großen Dank für die wertvolle Unterstützung!

Alexandra Jachim, Geschäftsführerin des Integrationshauses

Der Sport-Club und die Zuschauerinnen bzw. Spenderinnen leisten mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag zu den Projekten des Integrationshauses zugunsten geflüchteter Menschen. Denn nicht alle Initiativen können in der nötigen Qualität zur Gänze von Fördergeberinnen finanziert werden. Zuwendungen wie jene der Sport-Club-Fußballerinnen sichern die psychologische Betreuung von geflüchteten Kindern oder eine unabhängige Rechtsberatung für Asylwerberinnen und Menschen in der Grundversorgung.

Mehr als eine Befriedigung
Katharina Aufhauser: „Mich und meine Teamkolleginnen befriedigt es besonders, dass der Erlös des Benefizspiels ganz konkret dafür sorgt, dass geflüchteten Kinder und Jugendlichen im Integrationshaus auch selbst regelmäßig sportlich aktiv sein können. Ihre Familien können sich das nämlich aufgrund der Kosten für Vereinsgebühren oder Sportausrüstung oft nicht leisten.“

Sport als wertvolle Auszeit
Rund 120 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betreut das Integrationshaus in mehreren Projekten. Sie alle haben unterschiedliche Geschichten zu erzählen. Geschichten vom Verlust der Familie, von Krieg, Flucht oder Gewalt. Geschichten, in denen man sich leicht verliert und von denen die jungen Leute manchmal einfach Abstand brauchen. Nicht zuletzt durch sportliche Aktivität gelingt es, eine solche Auszeit zu ermöglichen.

Gleichzeitig werden Zugehörigkeitsgefühl und Selbstwert gestärkt. Besonders Teamsportarten wie Fußball leisten das beinahe wie von selbst. Und die 450 Zuschauerinnen am alt-ehrwürdigen Sport-Club-Platz haben nicht nur Gutes gesehen, sonder mit ihrem Kommen auch getan.

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