The very large ENVIRONMENT – Die Geschichte des großen Ganzen

Rene Prinz für Forerunners Network

Das sichtbare Universum besteht zu 90% Wasserstoff, zu 9,9% Helium und nur zu 0,1% aus allen anderen Elementen, die wir kennen.

Aber das ist erst der Anfang des großen Ganzen, da alles Sichtbare nur 5% von dem ist, was vorhanden sein muss, um Galaxien und Sternensysteme am Laufen zu halten. Etwa 68% des Universums besteht aus dunkler Energie, die für die Ausdehnung des Universums verantwortlich gemacht wird.

Die „restlichen“ 27% bestehen aus dunkler Materie, die alles Sichtbare in seinen Bahnen hält.

Nach dem Urknall vor 18,3 Mrd. Jahren bildete sich aus einem superheißen Plasma mit vielen Trillionen °C nach dessen Abkühlung bei rund 4.000 °C die ersten Wasserstoff- und Heliumatome und formte sich in riesigen Wolken.

Durch die Gravitation, die Massen zueinander zieht, und die für die Struktur des Universums verantwortlich ist, verdichteten sich diese Wolken und zündeten nach ein paar hundert Millionen Jahren die ersten Sterne, die nach dem Verbrauch ihres Brennstoffs in gewaltigen Explosionen (Supernovas) alle schwereren Elemente von Lithium über Eisen bis zum Uran bildeten, die die Bausteine aller Planten und des Lebens bilden.

Aus dem Staub und den Trümmern der Supernovae bildeten sich dann neue Sterne, ganze Galaxien und unser Sonnensystem innerhalb unserer Heimatgalaxie der Milchstraße.

Neben Mutter Erde können wir auch von unserem Vater Wasserstoff sprechen, wenn wir an unsere Herkunft denken.

Unsere Galaxie die Milchstraße

Quelle: Rensselaer Polytechnic Institute/ abenteuer-universum.de

Auch unsere Milchstraße besteht zu 90% aus Wasserstoff und zu 9,9% aus Helium hat einen Durchmesser von 150.000 Lichtjahren und beinhaltet schätzungsweise zwischen 100 und 400 Milliarden Sterne. Genauere Angaben sind nicht möglich, da wir nur Rückschlüsse aus anderen Galaxien bilden können.

Der nächstgelegene Stern zur Sonne ist Proxima Centauri. Dieser befindet sich in einer Entfernung von 4,24 Lichtjahren und ist nur mit Teleskopen auf der südlichen Halbkugel sichtbar. Um dort hinzukommen, bräuchten wir mit der schnellsten NASA-Sonde „Parker Solar Probe“, die mit 586.000 km/h unterwegs ist, rund 7.800 Jahre. Dort ist aber nichts zu holen, weil dieser Stern viel weniger Leuchtkraft hat als unsere Sonne und dessen Planeten sich nur in lebensfeindlichen Bedingungen befinden.

Unser Sonnensystem mit seinen vier Gesteinsplaneten und vier Gasriesen.

Quelle: geo.de / Wikipedia

Neben unserem Mond bietet nur der Mars mit einer Durchschnittstemperatur von -60°C (-133°C min/+20°C max.) eine theoretische Alternative zur Erde. Abgesehen von der Temperatur hat der Mars kein Magnetfeld der uns vor der tödlichen kosmischen Strahlung schützen würde. Auch die Gasriesen bieten aufgrund ihres überwiegend aus Wasserstoff und Helium bestehende Struktur keine Möglichkeit, um dort zu überleben.

Die Bausteine des Menschen

Quelle: Leonardo Da Vinci – Male Nude

61%……..Sauerstoff

Ja, 61% Sauerstoff, weil sich in einem Liter Wasser 89% Sauerstoff und 11% Wasserstoff befinden.

24%……..Kohlenstoff

9%……….Wasserstoff

3%……….Stickstoff

1%………..Calcium

1%………..Phosphor

0,2%……Schwefel

In den restlichen 0,8% des menschlichen Körpers befinden sich alle anderen Elemente, die uns Menschen zu Menschen macht.

Der hohe Bindungsfreudigkeit des Wasserstoffs haben wir also die Existenz aller sichtbaren Element und aller Lebewesen zu verdanken. Genau diese Bindungsfreudigkeit ist es aber, die die Herstellung und den Umgang mit Wasserstoff schwierig macht.

There is no Planet B

Quelle: Wikimedia

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to top
Close
Browse Tags
Browse Authors
Cookie Consent mit Real Cookie Banner